Maschenweite, Maschenteilung und Maschenbild einfach erklärt

Wer Gitterroste auswählt, stolpert schnell über Fachbegriffe wie Maschenweite, Maschenteilung oder Maschenbild. Aber was steckt eigentlich dahinter? Hier erfährst du einfach erklärt, was die Begriffe bedeuten, warum sie wichtig sind und worauf du bei der Auswahl achten solltest.

Was bedeutet Maschenweite?

Die Maschenweite beschreibt den lichten Abstand zwischen den Tragstäben eines Gitterrostes. Vereinfacht gesagt: Es ist die „freie Öffnung“ der einzelnen Maschen. Sie entscheidet darüber, wie durchlässig der Rost ist – also ob Wasser, Schmutz oder sogar kleine Gegenstände hindurchfallen können.

Je kleiner die Maschenweite, desto sicherer ist der Gitterrost gegen Durchfallen, aber desto weniger durchlässig für Wasser oder Luft. Größere Maschenweiten wirken offener, bieten aber weniger Schutz gegen das Hindurchfallen von kleinen Gegenständen.

Was ist die Maschenteilung?

Die Maschenteilung gibt den Abstand von Stabmitte zu Stabmitte an – sowohl in Trag- als auch in Querstabrichtung. Sie ist also ein technischer Wert, der mehr über die Stabilität und die Lastverteilung des Rostes aussagt.

Praktisch heißt das: Bei engerer Teilung verteilen sich Lasten besser, der Rost wird stabiler und sicherer begehbar. Bei weiterer Teilung spart man Material, was ihn leichter und günstiger macht, aber auch weniger belastbar.

Das Maschenbild – mehr als nur Optik

Unter Maschenbild versteht man die sichtbare Anordnung der Maschen, z. B. längs oder quer. Es bestimmt vor allem das ästhetische Erscheinungsbild eines Gitterrostes. Auch für die Rutschfestigkeit kann die Orientierung eine Rolle spielen.

Warum diese Unterschiede wichtig sind

  • Sicherheit: Kleine Maschenweiten verhindern Stolperfallen und erhöhen die Begehbarkeit.
  • Belastbarkeit: Die Maschenteilung bestimmt, wie viel Gewicht ein Rost tragen kann.
  • Optik: Das Maschenbild beeinflusst, wie modern oder klassisch ein Gitterrost wirkt.

Häufige Fragen (FAQ)

Welche Maschenweite ist üblich?

Für begehbare Bereiche sind Maschenweiten von 30/30 mm oder 30/10 mm sehr verbreitet. Bei höheren Sicherheitsanforderungen (z. B. Kindergärten) werden oft noch kleinere Maschen gewählt.

Spielt das Maschenbild eine Rolle bei der Rutschfestigkeit?

Ja, je nach Laufrichtung und Oberflächenbearbeitung kann ein Maschenbild rutschhemmender wirken. Besonders im Außenbereich ist das ein wichtiger Aspekt.